„Machete“ Machata siegt in Winterberg – Kiriasis erstmals im Bunny-Bob

16-12-2013 at 13:19
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Winterberg/Lake Placid – Playboy-Pilot Manuel „Machete“ Machata hat wieder zugeschlagen und die Minimal-Chance auf eine Weltcup-Nominierung im olympischen Winter gewahrt. Der Ramsauer siegte am Sonntag in Winterberg beim Europacup im Viererbob mit seiner Buchbinder-Crew Tino Paasche, Jan Speer und Florian Becke. Nach den beiden Läufen im Hochsauerland hatte er auf die Sachsen Albrecht Klammer und Nico Walther 14/100 und 33/100 Sekunden Vorsprung. Vor allem überraschte der Viererbob-Weltmeister von 2011 im ersten Lauf mit der besten Startzeit des mit 22 Schlitten großen Teilnehmerfeldes. „An diese Leistungen können wir anknüpfen, nachdem es im Zweier nicht ganz so optimal lief“, meinte Machata und verwies auf Platz vier im Zweierbob. Mit dem Sieg im Europacup hat er auf jeden Fall eine Empfehlung für das Weltcup-Rennen Anfang Januar in Winterberg gegeben. 

Knapp am Podestplatz vorbei mit Rang sechs fuhr Rekord-Weltmeisterin Sandra Kiriasis vom Bob-Club Stuttgart Solitude. Dennoch schauten im minus 20 Grad bitterkalten Lake Placid alle auf den heißen Bob der Olympiasiegerin von 2006. Erstmals fuhr die erfolgreichste Bobpilotin der Geschichte mit dem Playboy-Bunny auf dem Buchbinder-Schlitten – und das im Mutterland des Playboy. Die neunmalige Weltcup-Gesamtsiegerin und das berühmteste Lifestyle Magazin der Welt geben ab sofort gemeinsam Vollgas, um bei den Olympischen Spielen in Sotschi erfolgreich zu sein. Immerhin gewann die erfahrene Pilotin die olympische Generalprobe in Russland und war von dem Eiskanal anschließend begeistert: „Die Bahn fetzt“. In ihrer letzten Olympiasaison strebt Kiriasis ihre dritte Medaille an. 2002 holte sie in Park City Silber, vier Jahre später war es Olympia-Gold in Turin. In Vancouver 2010 musste sie sich mit Rang vier trösten. 

Doch vorerst stehen nach der Rückkehr aus Amerika einige Testeinheiten um die Weihnachtsfeiertage auf dem Plan, ehe im Januar der Weltcup in Winterberg ansteht. Auf ihrer einstigen Heimbahn möchte sich die gebürtige Sächsin, die viele Jahre in Winterberg lebte, standesgemäß verabschieden. (ee)

 


Manuel Machata

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