Duo Frentzen/Hannawald kommt immer besser in Fahrt

16-05-2011 at 13:33
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Sachsenring (ee) – Das neue Traum-Duo Heinz-Harald Frentzen und Sven Hannawald kommt immer besser in Fahrt. Bei der zweiten Station im ADAC GT Masters auf dem Sachsenring ließ das Team eine deutliche Leistungsexplosion erkennen. Allerdings lässt das schwere Handicapgewicht von maximal 65 Kilogramm, was aufgrund der Platin-Einstufung vom ehemaligen Formel 1-Vizeweltmeister Frentzen und der Vorjahresplatzierung vorgeschrieben ist, noch keine Podiumsplätze zu. "Heinz-Harald hat aber bereits im Qualifying und im Rennen angedeutet, was machbar ist", betonte Manager Axel Watter.
 
Der dreimalige Grand-Prix-Sieger Frentzen, der auf der Berg-und-Tal-Strecke in Hohenstein-Ernstthal seine Premiere feierte, ließ bei widrigen Wetterbedingungen seine ganze Klasse aufblitzen und katapultierte sich am Sonntag von Startplatz 22 auf Rang sieben vor. Doch einige Probleme beim Boxenstopp verhinderten eine bessere Platzierung. Zudem leistete sich Skisprung-Legende Sven Hannawald, der auf seiner Lieblingsbahn in seiner sächsischen Heimat im Vorjahr zum ersten Mal in seiner Rennsportkarriere als Zweiter auf das Podium geklettert war, mit der 500PS starken Buchbinder-Callaway-Corvette GT 3 einen Dreher in der vorletzten Runde und verspielte somit einen erneuten Podestplatz in der Amateurwertung.
 
In der Endabrechnung landete das Duo am Sonntag auf Rang 17, nachdem es am Samstag auf Platz 13. kam. "Wir haben schon eine sehr gute Abstimmung gefunden. Das Rennen war aber nicht einfach, da die Strecke zum Teil sehr schmutzig war. Dies erforderte dann doch etwas mehr Vorsicht", meinte der erfahrene Rennpilot, der nun mit "Hanni" vom 10. bis 12. Juni im belgischen Zolder erneut Anlauf auf die Podestplätze nimmt. Hannawald selbst war nicht unzufrieden. "Man sieht jetzt bereits erste Fortschritte unserer noch jungen Zusammenarbeit. Schade, dass ich so unglücklich über die Kuppe gesprungen bin, da hat es Peng gemacht und Schwupps ging es ab wie über die Schanze", meinte der Motorsport-Quereinsteiger über sein kleines Missgeschick.

 

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