Erst Antriebsschaden, dann Warteschleife für Buchbinder-Trio Doreen Seidel, Ronny Melkus und Freddie Hunt

03-07-2012 at 09:38
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Lausitzring – Erst eine angebrochene Antriebswelle, dann kein offizielles Endergebnis: Das vorerst auf Platz fünf eingekommene Buchbinder-Trio Doreen Seidel, Ronny Melkus und Freddie Hunt musste beim vierten Lauf im ADAC Cruze-Cup am Montag auf dem Lausitzring in der Warteschleife bleiben, denn die Rennverantwortlichen wollten erst alle Steuergeräte der Autos auf Unregelmäßigkeiten überprüfen, ehe ein offizielles Ergebnis an die Öffentlichkeit geht. "Wir sehen das locker, kein Problem. Vielleicht geht es ja noch weiter nach vorne, wenn jemand zurückgestuft wird", meinte Doreen Seidel, die ein turbulentes Rennen in der Lausitz erlebte.  

Zwar konnte der routinierte Dresdner Ronny Melkus anfangs den Chevrolet auf Platz drei in aussichtsreicher Position halten und auch Playmate Doreen Seidel stellte ihre fahrerischen Fähigkeiten mit Platz vier beim ersten Wechsel schnell unter Beweis. Doch plötzlich musste die Startnummer 27 dann sechs Minuten länger in der Box bleiben. Der Grund: Mechaniker entdeckten einen Schaden an der Antriebswelle. Damit waren die Chancen auf einen erneuten Podiumsplatz des Trios erst einmal vorbei. Nach einem zwischenzeitlichen neunten Platz blies dann ihr britischer Teamkollege Freddie Hunt, Sohn des einstigen Formel 1-Weltmeisters James Hunt (1976), zur Aufholjagd in der Lausitz. "Freddie war brutal schnell unterwegs, auch Ronny erwischte einen guten Tag. Ich hatte dagegen einige Probleme mit der Strecke. Ich fühlte mich zwar gut im Auto, aber irgendwie wusste ich nicht so richtig, wo ich die Zeit liegen gelassen habe", meinte die Wahl-Münchnerin Doreen Seidel selbstkritisch. 

Am Ende reichte es auf dem 3.442 Meter langen Kurs noch für Platz fünf – inoffiziell. Das Endergebnis wird erst in einigen Tagen erwartet. Dass das Buchbinder-Team mit der überdimensionalen Angermaier-Lederhose auf der Motorhaube Ambitionen für eine noch bessere Platzierung gehabt hätte, zeigte immerhin die drittschnellste Rennrunde von Freddie Hunt. (ee)

 

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