Erster Pokal in dieser Saison für Hannawald beim Rennen der Ski-Legenden

07-06-2011 at 10:48
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Spielberg/Hohenstein-Ernstthal (ee) – Sven Hannawald hat seinen ersten Pokal in dieser Saison gewonnen. Beim "Rennen der Ski-Legenden" auf dem Red Bull-Ring in Spielberg ließ der ehemalige Skispringer sein erlerntes Können am Steuer aufblitzen und verwies im Scirocco R-Cup das Ösi-Duo mit dem dreimaligen Skisprung-Olympiasieger Thomas Morgenstern und dem ehemaligen Abfahrtsweltmeister Michael Walchhofer auf die Plätze.

 

So punktete "Hanni" auch im Fernduell mit dem Alpenland weiter, nachdem Deutschlands Fußballer am Freitag in der EM-Qualifikation mit 2:1 gegen Österreich gewannen. "Es kann so weitergehen. Die Strecke liegt mir gut und ich hoffe, dass ich diese Leistungen auch beim ADAC GT Masters Mitte August abrufen kann", sagte Skisprung-Olympiasieger Hannawald, der im zweiten Rennen sogar noch eine Sektionsbestzeit im Feld der 25 Fahrer verbuchen konnte.

 

Im ersten Rennen am Samstag hatte er eine Schrecksekunde zu überstehen: Bei einem Ausweichmanöver wegen eines verunfallten Autos kollidierte er vor den Augen von Popstar Christina Stürmer mit seinem ehemaligen Skisprung-Kollegen Morgenstern. Beide mussten dann am Sonntag im Rahmen der DTM vor 25.000 Zuschauern aus der vorletzten Startreihe ins Rennen gehen. "Eigentlich gilt ja der Satz, dass das Rennen nicht in der ersten Runde entschieden wird, aber mein Rennen war zu diesem Zeitpunkt schon zu Ende. Es ging von Anfang an ziemlich zur Sache und als ich um eine Linkskurve kam, stand ein anderes Auto mitten auf der Strecke. Ich konnte leider nicht mehr ausweichen und so hat es geknallt", sagte Hannawald nach dem ersten Rennen. Der VW Scirocco produziert dank Bioerdgas 80 Prozent weniger Kohlenstoffdioxid und damit ist dieser Cup die umweltfreundlichste Rennserie der Welt.

 

Playmate Doreen Seidel war ebenfalls am Samstag rasant unterwegs: Auf dem Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal – unweit ihres Geburtsortes Chemnitz – fuhr die Blondine mit Viererbob-Europa- und Weltmeister Manuel Machata im ADAC Chevrolet Cruze-Cup auf Rang 13. Mehr war an diesem Tag einfach nicht drin, da eine defekte Getriebeöl-Schraube einen Boxenstopp von einer Viertelstunde verursachte. Machata konnte dennoch zufrieden Bilanz ziehen. Immerhin arbeitete er sich auf der Berg- und Talstrecke in Sachsen bis auf eine Sekunde an die Rundenbestzeit heran. “Ich war noch nie auf dieser tollen Rennstrecke, die sehr schwierig zu lernen ist. Dafür ist die Leistung okay", sagte der Weltcupsieger.

 

Auch die Wahl-Frankfurterin Doreen Seidel konnte über ihre sehr konstanten Rundenzeiten zufrieden sein. Das sechste Rennen startet am 20. Juni auf dem EuroSpeedway in der Lausitz nach dem DTM-Rennen.

 

Sven Hannawald greift bereits am nächsten Wochenende mit dem Formel 1 Vizeweltmeister von 1997 Heinz-Harald Frentzen wieder ins Lenkrad. Auf der ehemaligen Grand Prix Strecke von Zolder (Belgien) gilt es bei dem “Heimrennen” von HHF die ersten Punkte der Saison mit der Buchbinder Corvette einzufahren.

 

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