Friedrich zeigt Konkurrenz den Buchbinder-Punkt - Playboy-Pilot Lochner Weltcup-Fünfter |
| 09-02-2015 at 14:34 |
Innsbruck/Igls – Im Zweierbob-Weltcup hat die Konkurrenz der deutschen Buchbinder-Schlitten nur den Roten Punkt von hinten gesehen. Weltmeister Francesco Friedrich dominierte das Rennen auf der Starterbahn am Patscherkofel und zeigte mit seinem Bremser Thorsten Margis das Logo des Automobilvermieters nur von hinten. Denn seit wenigen Wochen ist das Unternehmen wieder auf dem Rücken der Anzüge des deutschen Bobteams vertreten. Komplettiert wurde das starke Abschneiden der Deutschen mit Platz vier von Nico Walther, ehemals im von emotional engineering geförderten Juniorteam, und mit Platz fünf von Playboy-Pilot Johannes Lochner. Allerdings setzte sich der Berchtesgadener diesmal wie schon bei seiner Weltcup-Premiere in St. Moritz gegen den Olympia-Dritten und Ex-Weltmeister Steven Holcomb aus den USA durch, der direkt hinter Lochner einkam. Trotz ansprechender Startzeiten mit Anschieber Joshua Bluhm konnte Lochner fahrerisch nicht ganz überzeugen und kam im zweiten Durchgang nach einigen Patzern nur auf die siebtbeste Zeit.
Im Rennen der Königsklasse kamen die routinierten Andreas Bredau und Christian Poser, 2011 zusammen mit Buchbinder-Pilot Manuel Machata Weltmeister in Königssee, auf Rang drei mit Pilot Nico Walther. Friedrich überzeugte erneut mit Rang zwei im Viererbob und Weltmeister Maximilian Arndt musste sich mit Platz sechs trösten. „Wir können uns alle auf eine spannende Heim-Weltmeisterschaft in Winterberg freuen. Die Tendenz ein Jahr nach dem Olympia-Debakel von Sotschi geht auch Dank des umfassenden Engagements der Deutschen Post eindeutig aufwärts“, sagte Sportmanager Axel Watter. Nach dem Weltcup-Finale am kommenden Wochenende in Sotschi beginnen nach einer Woche Pause die Weltmeisterschaften in Winterberg. Dabei wollen Friedrich und Arndt ihre WM-Titel im Zweier- und Viererbob verteidigen. (ee)
