Gelungene WM-Generalprobe: Machata gewinnt Weltcupfinale im Viererbob

13-02-2012 at 12:34
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Calgary (ee) – Eine winzige Hundertstelsekunde fehlten zum Weltcupsieg im Zweierbob, doch in der Königsklasse distanzierte Weltmeister Manuel Machata Europameister Maximilian Arndt um 28 Hundertstel und verwies auch den drittplatzierten Russen Alexander Subkow, der zum vierten Mal den Gesamtweltcup im Viererbob gewann, deutlich. "Es geht voran, wir wissen, dass wir wieder vorne dabei sein können", sagte Playboy-Pilot Machata und lobte vor allem die Startleistung seiner Jungs mit Marko Hübenbecker, Andreas Bredau und Christian Poser, nachdem er im kleinen Schlitten mit Bredau erheblichen Rückstand auf den ersten 50 Metern hatte: "Im Vierer fällt die Startleistung des Piloten nicht so auf, da ziehen die Jungs mich super mit. Fahrerisch waren wir an diesem Wochenende klar die Besten und sehr konstant. Darauf können wir aufbauen, jetzt kann es bei der WM nur nach vorne gehen", sagte der Ramsauer, der in Lake Placid vor allem Olympiasieger Steven Holcomb fürchten muss. Der Amerikaner ließ die letzten beiden Rennen aus und bereitete sich auf seiner Heimbahn speziell auf die Titelkämpfe vor. 

 

Im kleinen Buchbinder-Schlitten hatte Machata seinen ersten Weltcupsieg in diesem Winter nur knapp verpasst. Der Schweizer Beat Hefti war am Start fast zwei Zehntel schneller und hatte am Ende mit einer Hundertstel hauchdünn die Nase vorn. Dass Machata trotzdem mit 130,10 Stundenkilometern dieselbe Endgeschwindigkeit wie der Eidgenosse hatte, spricht für seine fahrerische Leistung auf der Olympiabahn von 1988. Dritter im Zweierbob wurde Arndt, der in der Endabrechnung auch seinen zweiten Rang hinter Hefti behauptete. Machata landete im Zweierbob-Gesamtweltcup auf Rang fünf, in der Königsklasse wurde er als Titelverteidiger Dritter. "Die Saison lief nicht immer optimal, mal hatten wir Pech mit dem Wetter, mal stimmten die Startzeiten nicht oder ich hatte einige Fehler in der Bahn. Jetzt geht es aufwärts und die WM kann kommen", sagte der Bayer vor der Mission WM-Titelverteidigung.

 

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