Hannawald und sein Management gehen getrennte Wege

02-08-2013 at 17:01
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Filderstadt – Skisprung-Olympiasieger Sven Hannawald und sein Management von "emotional engineering" gehen ab sofort getrennte Wege. 

Der 38 Jahre alte Wahl-Münchner, der 2001/2002 als bislang einziger und erster Skispringer der Welt alle vier Springen bei der Vierschanzen-Tournee gewann, schlug nach Beendigung seiner Skispringer-Laufbahn 2004 wegen Burn-Out-Problemen eine neue Karriere im Motorsport ein und bekam 2010 dank seines Managements als Quereinsteiger ein Cockpit im ADAC GT Masters. "Wir sind froh, dass wir Sven nach einer schwierigen Zeit seines Lebens wieder an den Leistungssport und auch an die Gesellschaft herangeführt haben. Wir haben ihn seit 2009 wieder dahin gebracht wo unserer Meinung nach eine deutsche Sportlegende hingehört. Wie im Sport, gibt es auch im Leben immer wieder Höhen und Tiefen – wir wünschen Sven alles Gute auf seinem künftigen Weg", sagte Manager Axel Watter, der neben dem Motorsport auch im Skispringen mit Weltmeister Hannawald einige Projekte verwirklichte. So wurde 2010 nach der Idee von Watter mit Hannawalds Heimatverein SC Hinterzarten ein Junior-Team mit Kindern im Alter von sechs bis elf Jahren gemeinsam gegründet und von Hannawald und Watter getragen. Ihr Markenzeichen war das Schneekristall rund um das Hannawald-"H". So sollte das Skisprungidol etwas an seine Sportart zurückgeben. 

Ein weiteres Highlight der Zusammenarbeit war der Start 2011 zusammen mit Heinz-Harald Frentzen im ADAC GT Masters. "Wir sind heute noch stolz darauf, es geschafft zu haben, einen von insgesamt nur vier deutschen Formel 1 Vize-Weltmeistern der Geschichte nach fünf Jahren von einer Rückkehr in den Motorsport zu überzeugen", sagt Watter. Immerhin kehrte der Formel 1-Vizeweltmeister von 1997 extra wegen Hannawald in den Motorsport zurück und gab als "Fahrlehrer des Wintersportlers" ein beeindruckendes Comeback auf der Piste. Skisprung-Legende Hannawald durfte dabei als Teamkollege eine 540 PS starke Callaway Corvette C6 bei den acht Rennwochenenden des ADAC GT Masters steuern. (ee)

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