James Hunts Sohn Freddie ist stolz auf Rush

07-10-2013 at 14:13
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Filderstadt – Freddie Hunt, Sohn der verstorbenen Formel 1-Legende James Hunt, mit Zweitwohnsitz in Filderstadt, hatte bei der Premiere des Hollywood-Dramas „Rush“ Tränen in den Augen. „Es ist ein unglaublicher Film, sehr gelungen und breit gefächert – und vor allem sehr emotional“, sagte Hunt, der selbst mit seinem Manager Axel Watter beim letzten Drehtag dieser 40 Millionen Dollar Produktion am 26. April 2012 im Hohenloher Land vor Ort dabei sein durfte und sich mit Ron Howard und Daniel Brühl austauschen konnte. “Es war sehr interessant und lustig, einer der Schauspieler fragte mich ob ich ein Hunt Double bin. Die Ähnlichkeit mit meinem Vater kann ich nicht verleugnen”.
“Nicht nur optisch“, sagt Axel Watter, „er ist derselbe Frauenheld, er hat schon Autos für mehrere hunderttausend Euro zu Schrott gefahren, feiert Partys, raucht und ist vor dem Rennen hypernervös wie sein Dad.“

Im Gespräch mit Regisseur und Produzent Ron Howard, der auch „Apollo 13“ und „A Beautiful Mind“ gedreht hat, fachsimpelten die Motorsportexperten über Details und Geschichten rund um den spektakulären wie dramatischen Zweikampf der Motorsport-Legenden Niki Lauda und James Hunt, dem charismatischen Playboy der 70er Jahre mit dem Spitznamen „Hunt the Shunt“ (Hunt der Verschrotter“). „Bei unserem Gespräch zeichnete Howard eine interessante Parallele: Die ersten Astronauten waren mutige Cowboys, die bereit waren, ihr Leben zu riskieren. Genau wie bei den Rennfahrern bis in die 70er und 80er Jahre“, verriet Watter nach dem Gedankenaustausch. 

Freddie Hunt lebt augenblicklich überwiegend in Argentinien und will in der dortigen Tourenwagenserie an den Start gehen. Er ist ein Pferdenarr und Polospieler, der auch auf dem Asphalt – wie Papa James – eine besondere Begabung am Steuer hat und dies schon bei diversen Autorennen in Deutschland bewiesen hat. 

Der Film vom brisanten Formel 1-Finale 1976 im japanischen Fuji, der von den Schauspielern Daniel Brühl („Good Bye Lenin!“, „Die fetten Jahre sind vorbei“) und „Thor“-Darsteller Chris Hemsworth als Rivalen glänzend verkörpert wird, fokussiert vor allem auf die gegensätzlichen Charaktere Hunt und Lauda sowie deren Rivalität. Auf der einen Seite der coole Brite, auf der anderen der überehrgeizige Österreicher, der wenige Wochen nach seinem Feuer-Unfall auf dem Nürburgring ein Comeback feiert, vor allem auch, um Hunt – den späteren Weltmeister – zu schlagen. Dies gelang jedoch nicht, Hunt gewann die WM mit einem Punkt Vorsprung. Lauda meinte damals: „Mir ist mein Leben wichtiger als die Weltmeisterschaft“. Beide werden in der von Formel 1-Chef Bernie Ecclestone gelobten Kinoproduktion Helden und Opfer zugleich. (ee) 


v.l.n.r.: Ron Howard (Regisseur und Produzent von „Rush“), Axel Watter (Sportmanager), Freddie Hunt (Sohn von James Hunt)

 
v.l.n.r.: Freddie Hunt (Sohn von James Hunt), Daniel Brühl (Schauspieler, der Niki Lauda im Film spielt), Axel Watter (Sportmanager)

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