Machata ist mit der Wettkampfsperre nicht einverstanden und wird Rechtsmittel einlegen

04-03-2014 at 14:53
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Berchtesgaden – Mit Unverständnis hat Manuel Machata die Pressemitteilung des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland zur Kenntnis genommen. Der BSD (Bob- und Schlittenverband für Deutschland) verhängte am Montag gegen Machata eine einjährige Wettkampfsperre und eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro. 

Der Viererbob-Weltmeister von 2011 will die schriftliche Begründung des Verbandes abwarten und wird dann rechtliche Schritte gegen dieses Urteil einleiten. "Unser Präsident Andreas Trautvetter betonte in der BSD Pressemitteilung ausdrücklich, dass es dem Verband natürlich bekannt ist, dass in der Vergangenheit Kufen international verliehen und gehandelt wurden. Eine Verwarnung oder gar Bestrafung gab es noch nie für einen Athleten. Weder national noch international. Warum jetzt?"

Mit der Wahrung seiner  Interessen hat Machata den renommierten Sportanwalt Dr. Thomas Fleischer aus Wiesbaden beauftragt. In einer ersten Einschätzung stellt Dr. Fleischer fest: "Für diese Sperre gibt es keine Rechtsgrundlage. Machata hat keine Kufen oder Material des Verbandes, bzw. des BSD-Partners FES weitergegeben. Er hat als Mitglied des deutschen Bobteams auch nicht gegen die Athletenvereinbarung des Verbandes verstoßen." 

Ausnahmepilot Machata will seine Karriere weiter fortsetzen und bei der Weltmeisterschaft 2015 in Winterberg erneut um Gold kämpfen (ee). 

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