Melkus neuer Ersatzfahrer im Buchbinder-Rennflügeltürer / Götz gewinnt Kopf-an-Kopf-Rennen beim Online-Voting

18-09-2014 at 15:00
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Hohenstein-Ernstthal – Noch vor dem ersten Start der Motoren beim ADAC GT Masters am Wochenende auf dem legendären Sachsenring hat Maximilian Götz das Kopf-an-Kopf-Rennen beim Online-Voting hauchdünn gewonnen. Bei der von Buchbinder Rent-a-Car initiierten und von Playboy Deutschland unterstützten Umfrage setzte sich der 28-jährige Ochsenfurter äußerst knapp vor dem sächsischen Lokalmatadoren Ronny Melkus durch. „Die Resonanz war unglaublich, die Aktion ein voller Erfolg. Wir wünschen Maximilian viel Glück für das Rennen“, meinte Buchbinder-Geschäftsführer Jürgen Juchner (Wiesbaden), der für den verletzt ausfallenden Heinz-Harald Frentzen erstmals in der Geschichte des professionellen Motorsports einen Ersatzfahrer per Internet gesucht hat. Dieser wurde aus vier Top-Fahrern ausgewählt und wird auf dem Sachsenring an der Seite von Luca Stolz im Mercedes SLS AMG GT3 in der Liga der Supersportwagen mitfahren. 

Neben Götz und Melkus standen noch der Niederländer Renger van der Zande und Jazeman Firhan Jaafar aus Kuala Lumpur zur Wahl. „Die Beteiligung war Wahnsinn. Vor allem hat es mich gefreut, dass viele ehemalige und langjährige Freunde des Buchbinder-Teams wie Bob-Olympiasieger Wolfgang Hoppe oder die einzige Formel-1-Fahrerin Susie Wolff sich an der Aktion beteiligt haben“, betonte Ideengeber und Sportmanager Axel Watter. Der Filderstädter ließ aufgrund des knappen „Rennausgangs“ zwischen Götz und Melkus gleich eine weitere Aktion folgen: Der Dresdner Ronny Melkus, Sohn der DDR-Motorsportlegende Ulli Melkus, ist ab sofort Ersatzfahrer des Buchbinder-HTP Teams und steht bereits ab dem kommenden Wochenende an der Boxenmauer. “Er soll sich so schnell wie möglich ins Team eingliedern”, sagt Watter. Außerdem erhält Ronny einen Test mit dem knapp 600 PS-starken SLS-Rennflügeltürer. 

Die einmalige Online-Aktion war notwendig, weil der Vize-Formel-1-Weltmeister von 1997, Heinz-Harald Frentzen, nach einer Knieoperation längerfristig ausfällt. Da auch sein Ersatzfahrer Mathias Lauda, Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Niki Lauda, parallel wegen eines Starts in der europäischen NASCAR-Serie verhindert ist, war der „Grand mit Vieren“ gestartet worden. 

Mit Maximilian Götz geht am Wochenende ein erfahrener ADAC GT-Pilot auf dem Berg-und-Tal-Kurs in Hohenstein-Ernstthal an den Start. Seit 2010 fährt er in der Liga der Supersportwagen mit und feierte 2012 in seinem dritten Jahr schon die Meisterschaft. Zuvor sammelte er reichlich Erfahrungen in verschiedenen Klassen: Nach fünf Jahren Kartsport wechselte Götz 2002 in die deutsche Formel BMW und wurde prompt Zweiter hinter Nico Rosberg. Ein Jahr später konnte der junge Bayer den Titelkampf gegen Sebastian Vettel für sich entscheiden. Daraufhin wechselte Götz in die europäische Formel 3-Serie. Dort blieb er und wechselte später ins Team von Lewis Hamilton. Nach vier Jahren Formel 3 startete er 2009 bei der Trofeo Lamborghini, ehe er ein Jahr später im ADAC GT Masters ankam. Den Mercedes SLS AMG GT3 kennt er bestens aus seiner Meisterschafts-Saison. 

Das Team Stolz/Götz ist beim vorletzten Rennwochenende der Serie nicht chancenlos. Immerhin schaffte Götz schon vier Siege bei insgesamt 62 Starts. Derzeit liegt der Pilot vom HTP-Team auf Rang fünf der Gesamtwertung. „Wir wollen bereits beim Qualifying am Freitag ein Ausrufezeichen setzen und hoffen auf ein solides und erfolgreiches Wochenende“, meinte Götz. (ee)

 
Ronny Melkus (links) und Maximilian Götz

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