Playmate Doreen Seidel mit "Lederhose" und rasanten Männern unterwegs – Ronny Melkus und Manuel Machata starten im Cruze-Cup

20-03-2012 at 18:55
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ADAC-Cruze-Cup – Ein legendärer Name kehrt zurück: Mit Ronny Melkus, Sohn der DDR-Motorsportlegende Ulli Melkus, hat Playmate Doreen Seidel einen neuen Partner an ihrer Seite, der schon im Kindesalter Benzin im Blut hatte. Der 38 Jahre alte Unternehmer aus Dresden, dessen Vater an über 180 Rennen teilnahm und fünfmal DDR-Meister wurde, wird zusammen mit dem Viererbob-Weltmeister von 2011, Manuel Machata, im ADAC-Cruze-Cup starten. "Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung", meinte Melkus, der seine Rennerfahrungen in der Formel BMW, Porsche-Cup, V8 Star und in der DTM sammelte. Seinen letzten Renneinsatz bestritt er 2009 an der Seite von Johannes Stuck schon im GT Masters im Buchbinder-Porsche.
 
Neu im Team ist auch Sponsor Angermaier Trachtenmode, daher ist das Motto von Playmate Doreen Seidel in dieser Saison klar. "Ich will den Jungs im Cruze Cup die Lederhosen ausziehen", meinte die Neu-Münchnerin frech. Die Vorfreude bei ihr ist riesig. "Ich freue mich sehr, dass es endlich wieder los geht. Ich habe mein Sportprogramm über den Winter umgestellt und auch koordinative Übungen und gezieltes Krafttraining eingebaut. Ich denke, das wird mir in diesem Jahr auch helfen", sagte die Blondine, die bereits in Oschersleben erste Testfahrten mit dem 145 PS starken Chevrolet – ihrem "Baby" – absolviert hat. Ihre Zielsetzung ist klar formuliert: "Jetzt kenne ich mein Auto schon gut und auch die Strecken, auf denen wir fahren. Somit heißt es: angreifen. Ich will auf jeden Fall vorne mitfahren und schon auch das ein oder andere Mal unter die Top 3 fahren."
Langfristig liebäugelt die gebürtige Sächsin sogar mit einem Wechsel. "Mein großes Ziel ist das ADAC GT Masters. Doch zuerst möchte ich eine erfolgreiche Saison und wenn möglich ein paar Tests in anderen Autos fahren."
 
Nach einem harten Lehrjahr ist die pfiffige Pilotin mittlerweile mit allen Wassern gewaschen und hat schon so einigen Machos auf der Strecke den Auspuff gezeigt. "Als Frau hat man es vielleicht neben der Rennstrecke etwas einfacher, aber dafür umso schwerer auf der Strecke. Dort muss ich mir den Respekt doppelt so hart erkämpfen wie ein Mann. Denn Männer haben oft ein Problem damit, von einer Frau überholt zu werden."
 
Dritter im Bunde ist der frisch gebackene WOK-Weltmeister Manuel Machata. Der Bobpilot aus Ramsau, der im Vorjahr der Shootingstar des Winters im Eiskanal war, fährt vor allem die ersten Rennen mit. "Danach müssen wir mehr Rücksicht auf die Bob-Termine nehmen. Im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2013 in St. Moritz und die Olympischen Winterspiele 2014 kann ich nichts dem Zufall überlassen und muss hart arbeiten im Sommer. Dennoch will ich auf der Betonpiste weitere Fortschritte machen", betonte "Machete" Machata, der in diesem Winter Dritter bei den Viererbob-Weltmeisterschaften in Lake Placid wurde.
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