Rad-loser Weltmeister Manuel Machata

02-08-2011 at 19:05
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Tirrenia/Italien (ee) – Italien ist einfach nicht sein Pflaster – weder in noch außerhalb der Kunsteisbahn. Der Welt- und Europameister im Viererbob, Manuel Machata aus Ramsau, staunte nicht schlecht, als er am Montag zur nächsten Einheit im Trainingslager in Tirrenia fahren wollte. Unbekannte Täter hatten von seinem Auto alle vier Räder abmontiert und den Mittelklassewagen einfach auf einen kleinen Backstein hinabgelassen, wodurch auch noch ein Karosserieschaden an den Schwellern und ein Schaden an den Bremsscheiben entstand.
 
„Mit Kufen wäre das garantiert nicht passiert“, scherzte der Gesamt-Weltcupsieger, der sich im „Olympic Training Center“ am Ligurischen Meer mit seinem Team die nötige Grundlagen-Ausdauer für die kommende Winter-Saison holt.
 
Obwohl der 27-jährige Bobpilot vom SC Potsdam, der seit diesem Jahr auch im ADAC-Cruze-Cup im Motorsport rasant schnell unterwegs ist, den Diebstahl äußerlich locker nahm, weinte er den geklauten Rädern und Felgen nach. „Die Felgen waren ein Geschenk für meinen Weltcup-Sieg in Winterberg. Und die Reifen bekam ich als Dankeschön für die Klasse-Saison von meinem Manager Axel Watter, daher hab’ ich schon ein bisschen zu knabbern mit dem Mist hier“, sagte Machata am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa.
 
Der 102 Kilogramm schwere Modellathlet hatte zuvor auch in der Olympia-Bobbahn von Cesana schlechte Erfahrungen gemacht. Mit Platz 15 im Zweierbob und Rang 11 im Viererbob hatte er in der vergangenen Saison in Italien seine schlechtesten Weltcup-Platzierungen erzielt
 
 

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