Ruhe vor dem WM-Sturm? Machata diesmal ohne Podestplätze |
06-02-2012 at 10:39 |
Whistler – Auf der gefährlichen Hochgeschwindigkeitspiste in Whistler, auf der die grandiose Debütsaison im Vorjahr für Weltmeister Manuel Machata mit einem Weltcup-Sieg im Zweierbob begann, war diesmal Flaute. War es die Ruhe vor dem WM-Sturm in Lake Placid? Beim Luftholen für die Topstarter der Branche verzichtete auch Playboy-Pilot Manuel Machata auf seinen Weltklassemann Andreas Bredau und setzte Christian Poser an die Bremse. Mit 148,20 Stundenkilometer erreichte er in der Endgeschwindigkeit zwar den Bestwert wie der zweitplatzierte Oberhofer Maximilian Arndt, doch am Start hatte er gut eineinhalb Zehntelsekunden Rückstand auf die Besten. Am Ende reichte es mit Platz fünf nicht für einen Podestplatz, obwohl er im Finaldurchgang mit dem Buchbinder-Schlitten die drittbeste Zeit auf der schwierigen Eispiste im Whistler Sliding Center hinlegte.
In der Königsklasse fuhr der Ramsauer erstmals in diesem Winter mit der Besetzung Steven Deja, Michael Makarow und Christian Poser. Auf den siegreichen Russen Alexander Subkow, der zweimal Bestzeit fuhr und in Abwesenheit der Letten, der Schweizer und des Olympiasiegers Steven Holcomb (USA) auch am Start Bestzeiten schob, hatte der Pilot vom SC Potsdam 1,12 Sekunden Rückstand und wurde Sechster. "Am Ende sind wir nicht auf die notwendige Endgeschwindigkeit gekommen, das hatte gleich mehrere Gründe", sagte Machata und verwies auf die in beiden Läufen!!! erreichte Geschwindigkeit von 149,30 km/h. Subkow erreichte mit dem großen Schlitten 151,20 Stundenkilometer. (ee)