Schneemassen bremsen Weltmeister Machata erneut aus

10-01-2012 at 12:30
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Altenberg – Erst kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu. Nach der furiosen Vorsaison wurde Viererbob-Weltmeister Manuel Machata am Wochenende bei der Europameisterschaft wie schon zuletzt in Winterberg von den Schneemassen ausgebremst. Bei der Startauslosung zum parallel ausgetragenen Weltcup erwischte er mit Startnummer neun im kleinen und Position zehn im großen Schlitten alles andere als Toplose. Neben der Losfee war auch der Wettergott nicht auf seiner Seite und verwehte die Titelverteidigung im Buchbinder-Bob mit bösen Schneeböen. "Es ist einfach wie verhext, echt faire Bedingungen für alle", meinte der Ramsauer sarkastisch und der Frust war ihm ins Gesicht geschrieben.
 
Fast schon ratlos saß er mit seiner Weltmeister-Crew im Zielhaus der Altenberger Bahn und grübelte über das Pech der letzten Wochen, nachdem er auch zuvor bei der Station in Winterberg klar benachteiligt wurde. "Klar ist es derzeit für ihn bitter, er hat das Pech wirklich gemietet. Letzte Saison passte alles und der Erfolg flog ihm einfach so zu. Doch ich bin mir sicher, dass er sich bei guten Wetterbedingungen in Königssee und St. Moritz mit seinem Team wieder zurückmelden wird", sagte Cheftrainer Christoph Langen über seinen langjährigen Schützling, der im Zweierbob auf Rang acht und in der Königsklasse als Titelverteidiger nur auf Rang fünf landete. Doch der Playboy-Pilot vom SC Potsdam war mit seinem Pech nicht allein: Selbst Olympiasieger Steven Holcomb aus den USA wurde Opfer der widrigen Bedingungen und landete mit unglaublichen 1,68 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Oberhofer Maximilian Arndt auf Platz neun. "Das sagt doch alles", wetterte der untröstliche Machata und schüttelte immer wieder den Kopf (ee).
 

Machata/Bredau

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