Sechster Platz für Frentzen und Ersatzpartner auf dem Nürburgring

17-09-2012 at 11:07
News >>

 

Nürburgring – Mit einem versöhnlichen sechsten Platz hat Playboy-Pilot Heinz-Harald Frentzen das zweite Rennwochenende dieser Saison auf dem Nürburgring abgeschlossen. Dabei waren die Vorzeichen beim vorletzten Rennen im ADAC GT Masters mal wieder mehr als negativ: Erst fiel sein Partner Andreas Wirth mit einer Angina aus, dann musste Ersatzpilot Henry Zumbrink am Samstag die Buchbinder-Corvette nach nur 24 Minuten mit einem technischen Defekt abstellen. Dabei lief es für Zumbrink, der in den Niederlanden eine Callaway Corvette GT4 in der dortigen Meisterschaft fährt, zunächst gut. Bis zum technischen Ausfall hielt er den sechsten Platz, den er sich auch nach dem Qualifying erkämpft hatte. "So eine Pechserie muss man erst einmal erleben. Doch wo gehobelt wird, fallen auch Späne", meinte der ehemalige Formel 1-Pilot Frentzen, der am Sonntag mit viel Wut im Bauch startete.
 
So katapultierte sich der erfahrene HHF gleich in der ersten Kurve von Rang acht auf Platz zwei vor, ehe wieder der faire Frentzen durchkam. "Ich wollte nicht in die Meisterschaft eingreifen. Deshalb habe ich dem Alpina BMW die Tür nicht zugemacht", erklärte der heutige Formel 1-Streckenkommissar und ließ als erfahrener Sportsmann auch noch Maxi Götz, der in der Gesamtwertung aussichtsreich liegt, fair passieren.
Ein Podiumsplatz lag phasenweise im Bereich des Möglichen, doch nach einem Dreher von Zumbrink waren auch diese Träume geplatzt. Dass die Callaway Corvette siegfähig sein kann, zeigten die Teamkollegen Diego Alessi und Daniel Keilwitz mit ihrem Erfolg am Sonntag. Das Duo übernahm vor dem Finale vom 28. bis 30. September auf dem Hockenheimring auch die Tabellenführung in dieser Rennserie.
 
Schlagkräftige Unterstützung bekam das Buchbinder-Team neben den 15.000 Zuschauern an der Strecke von einem anderen Profi seines Fachs. "Das Daumendrücken von WBO-Weltmeister Arthur Abraham und dem Comedian Zack aus Dresden hat geholfen" sagte Manager Axel Watter nach dem eingefahrenen sechsten Platz. Und Abraham lüftete gleich noch ein Geheimnis: "Ich habe selbst ein sehr schnelles Auto und bin schon einmal 335 Stundenkilometer gefahren. Doch hier bei den Profis kann ich nicht mitreden", meinte der Boxer (ee).
 
 
vlnr: Heinz-Harald Frentzen, Arthur Abraham, Axel Watter, Comedian Zack
Zurück


© emotional engineering | Alle Rechte vorbehalten. | Realisation: KONZEPT° full-service medienhaus