Sven Hannawald 2011: „Ich mach’ mein Zeug“

29-12-2011 at 14:04
News >>

 

Oberstdorf, 28.12.2011 – „Eine Million Schweizer Franken: Es ist phantastisch, wie viel mein Rekord heute wert ist“, freute sich Skisprunglegende Sven Hannawald zum Auftakt der 60. 4-Schanzentournee in Oberstdorf. Zehn Jahre nach seinem historischen Triumph war die Skisprunglegende zum Feiern eines besonderen Jubiläums in sein „Wohnzimmer“ zurückgekehrt, wo ihn sein Manager Axel Watter mit seiner über 500 PS-Corvette im eigens entwickelten Grand-Slam-Design überraschte. In der Saison 2001/02 war es dem damals 27-Jährigen als erstem und bislang einzigem Skispringer gelungen, alle vier Tourneespringen in Serie zu gewinnen. Wie außergewöhnlich der Quattro-Sieg noch immer ist, dokumentierten zuletzt die Tourneeveranstalter mit der Erhöhung des Preisgeldes für den Grand Slam auf die Rekordsumme von einer Million Schweizer Franken. „Zu Recht“, wie Hannawald unterstrich. „Der Tourneesieg ist die Krönung des Skisprungs. Für mich ist er mehr wert als Olympia- oder WM-Gold.“ Mit Spannung begleite er daher die Jubiläumstournee 2011/12. Diesmal nicht an der Schanze, sondern als TV-Experte bei Sky und als Blogger bei Yahoo.
 

„Ich mach’ mein Zeug“, hatte Hannawald bei seinem historischen Sieg gesagt. Diese „Erfolgsformel“ hat Hannawald nach dem Ende seiner Skisprung-Karriere im Jahr 2005 in den Motorsport mitgenommen, wo er zuletzt gemeinsam mit Heinz-Harald Frentzen in der ADAC GT Masters-Serie startete. „Ich gehe 2012 in mein drittes Motorsportjahr“, sagte Hannawald. „Ich will im nächsten Jahr richtig angreifen. Bloß mitfahren ist mir zu wenig“, so der vierfache Skisprung-Weltmeister und Team-Olympiasieger. Beim Pressegespräch in Oberstdorf stellteHannawald-Manager Axel Watter das neue Winter-Trainingsprogramm mit Kart-Einheiten auf der Bahn in Garching sowie Fahrerlehrgängen mit dem Weltklasse-Rallye-Fahrer Armin Schwarz auf Eis und Schnee in Skandinavien vor. „Die kommende Saison wird mitentscheidend“, erklärte Watter. „Wir werden mit einem verbesserten Auto alle Voraussetzungen schaffen, um ein gewichtiges Wort bei der Vergabe der Podestplätze mitzureden.“

  

Sven Hannawald mit Manager Axel Watter

Zurück


© emotional engineering | Alle Rechte vorbehalten. | Realisation: KONZEPT° full-service medienhaus