Trotz Spätzündung: Zweiter Platz für die Playboy-Piloten René Rast und Christopher Mies beim 100. ADAC GT Masters-Lauf

16-09-2013 at 19:22
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Orechova Potôň/Slovakia-Ring – Erst ein „Fehlstart“ der Konkurrenz, dann die eigene Spätzündung in der Boxengasse: Am Ende mussten sich die Playboy-Piloten René Rast und Christopher Mies beim 100. ADAC GT Masters-Lauf auf dem Slovakia-Ring mit Platz zwei zufriedengeben. Dennoch wahrte das Duo vor dem Finale Ende September am Hockenheimring die Chancen auf einen Podestplatz in der Liga der Supersportwagen. „Leider hatten wir an diesem Wochenende viel Pech mit der Technik. Es ist aber noch nichts verloren, wir geben nicht auf“, meinte René Rast, während Kollege Mies das Missgeschick beschrieb: „Beim Boxenstopp wollte das Auto nicht anspringen. Dadurch habe ich sechs Sekunden verloren, das wäre der Sieg gewesen. Am Samstag hatten wir Probleme mit dem ABS und ASR und dann 24 Stunden später wollte das Auto nicht anspringen – das war sehr ärgerlich." 

Zwar fuhr Rast vor der Übergabe eine Bestzeit nach der anderen. Doch nach dem Fahrer-Wechsel fand sich Kollege Mies auf der zweiten Position wieder und raste mit nur 1,747 Sekunden hinter der siegreichen Corvette über die Ziellinie. Allerdings war schon der „Früh-Start“ der Kontrahenten beim fliegenden Start eine Farce: Trotz der überragenden Startpositionen eins bis drei fanden sich die Fahrer des Prosperia C. Abt Racing-Teams plötzlich auf den Rängen fünf bis neun wieder, nur weil einige Gegner sich nicht an die Vorgaben von Tempo 80 gehalten hatten. „So einen Start haben wir noch nicht erlebt“, hieß es danach unisono. 

In der Gesamtwertung verbesserte sich das Buchbinder-Duo, das am Samstag bei der Premiere in der Slowakei bei schlechtem Wetter auf Platz fünf kam, mit insgesamt 128 Zählern vom sechsten auf den fünften Platz. Der Rückstand auf das Führungsduo Diego Alessi/Daniel Keilwitz beträgt allerdings schon 33 Punkte. Dennoch kann Prosperia die Teamwertung 2013 noch gewinnen. Immerhin liegt Prosperia C. Abt Racing mit 199 Punkten weiterhin an der Spitze. Teamchef Christian Abt gab für das Saisonfinale die Marschroute vor: „In Hockenheim gilt es, die Teamwertung zu gewinnen. Und ganz raus aus dem Kampf um die Einzelwertung sind Christopher Mies und René Rast ja noch nicht. Wenn sie am Ende unter den Top drei stehen würde, wäre das prima.“ (ee) 


Foto: ADAC Motorsport

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